Nach einem festlichen Hochamt, das durch Pfarrer Albin Krämer, Kaplan Florian Herzog, Diakon Hans-Josef Klein und
Pastoralreferent Wolfgang Pfeifer zelebriert wurde, zog die Gemeinde durch das Dorf. Anschließen konnte man sich bei einem Weißwurstfrühstück stärken. Am 13.
September 1614 weihte Fürstbischof Julius Echter eine neue Pfarrkirche zu Ehren des heiligen Ägidius in Laudenbach. Hierzu wurde im Zuge der Rekatholisierung im Jahr 1612 eine kleinere, an
gleicher Stelle stehende Kirche abgerissen und unter Einbeziehung einiger alter Mauerteile neu errichtet. Die älteste Kapelle in Laudenbach stand in der
Burg. Sie war 1133 im gleichen Jahr der Errichtung einer eigenständige Pfarrei zu Ehren des Erlösers, seiner heiligen Mutter und der heiligen Michael und Ägidius geweiht worden.
An der heutigen Kirche wurde 1803 die Decke und die barocken Altäre restauriert und 1846 ein neuer Chor angebaut. In den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts wurden die
barocken Altäre durch neugotische ersetzt. Der Beschuss Laudenbachs am 4. April 1945 traf auch die Kirche und erforderte eine Teilrenovierung. Die letzte große Renovierung fand im Jahr 1988
statt. Bei dieser Renovierung wurde der Altar neu gestaltet und ein Holzboden wurde unter den Bänken eingezogen. Seit Ende 2012 ist die Kirche St. Ägidius mit einer modernen Lautsprecheranlage
ausgestattet.