55 Jahre Schützenverein Alpenrose 1959 e.V.

2010 Gründung neue Abteilung

 

Laudenbach (am) Der Schützenverein Alpenrose 1959 e.V. in Laudenbach blickt heuer auf sein 55-jähriges Bestehen zurück. 1958 fanden die ersten Gespräche statt, um einen Schützenverein zu gründen. Gründungsmitglied Wolfgang Pfister; jetzt Ehrenmitglied kann sich noch gut an diese Zeit erinnern. Die Gründung fand aber erst ein Jahr später 1959 im Gasthaus zum Löwen statt. Schon in Oktober 1960 wurde mit dem Bau eines Schützenhaus mit Gaststättenbetrieb oberhalb der Kirche begonnen. Sehr viele Arbeitseinsätze und ehrenamtliche Helfer waren nötig um ein solches Vereinsheim zu errichten. Nach kurzer Bauzeit wurde dann in Mai 1961 die Gaststätte eröffnet. Der Verein ist stolz darauf, dass er dass Schützenhaus am Waldrand in eigener Arbeit und ohne Zuschüsse des Verbandes im September 1962 fertig stellen und kirchlich weihen lassen konnte.

Auch der Schützenverein Alpenrose hatte Probleme mit dem Nachwuchs und seit 2010 keine Mannschaft zum schießen mehr aufgestellt. Der Verein stand zu diesem Zeitpunkt kurz zuvor sich aufzulösen. Doch ein Aufruf an die Laudenbacher Bevölkerung und die Gründung einer neuen Abteilung „Heimat und Kultur für Laudenbach“ machte es möglich, die Mitgliederzahl in kurzer Zeit zu verdreifachen. Vorsitzender Werner Langhirt ist froh, diesen Schritt getan zu haben. So gelang es ihm, dass das Schützenhaus im Besitz des Vereines bleiben konnte.

Einen Vorsprung im Leben hat, wer da anpackt, wo die anderen erst einmal reden“ so Herbert Bayer (Vorsitzender von der Abteilung von Heimat und Kultur für Laudenbach) das ist Langhirts Ziel um diesen Verein aufrecht zuhalten. Das Königsschießen und das Bergfest wird auch trotz steilem Berg immer gut bei der Bevölkerung angenommen.

Mit dem 55-jährigen Jubiläum verband auch der Schützenverein das all jährige Bergfest mit einer Ausstellung „Ehemalige Vereine aus Laudenbach“. Sehr lange beschäftigte sich Herbert Bayer mit diesem Thema und besuchte alte Laudenbacher, wühlte in Archiven. Seine Arbeit hat sich gelohnt. Es gab damals einen Turn-Verein, einen Westernclub, einen katholischen Burschenverein Laudenbach 1931 und sogar einen Faschingsverein „LA-KA-GE“ . Eindrucksvoll bildlich und schriftlich festgehalten, konnte man sich einen Eindruck von früher machen.

Bei der Jubiläumsveranstaltung wurden geehrt: Gründungsmitglieder: (55 Jahre) Wolfgang Pfister und Röder Horst. Für 50 Jahre: Klaus Heßdörfer und Helmut Hüsam. Für 45 Jahre: Erwin Steinmitz und Edgar Weber. Für 40 Jahre: Dieter Endres, Paul Endres, Bernd Hahn und Dieter Hartmann. Für 35 Jahre: Franz Amend, Dieter Amthor, Werner Langhirt, Gertrud Röder , Jürgen Seeger Edgar Nötscher, Günter Ühlein und Armin Wech. Für 30 Jahre: Johannes Hotzelt, Josef Lieblein, Michaela Ühlein, Thomas Feser und Sybille Kübert. Für 25 Jahre: Eduard Siegler, Siegfried Schneider und Axel Konrad. Auch die ersten Ehrendamen von der 1. Fahnenweihe 1960 wurden zum Jubiläum eingeladen. Ehrendamen 1960: Ilse Karch (geb. Treutlein), Herta Kühl (geb. Sachs), Rosmarie Seeger (geb. Michler), Paula Kreile (geb. Ulrich), Marliese Diem und Gerda Pfrenzinger.